Musikzug Husaren Blau Weiß Greven
Musik für Jung und Alt

Chronik

 Chronik des Fanfaren- und Majorettencorps

Husaren Blau – Weiß Greven


Die Idee zur Gründung des Vereins hatte Anfang 1969 der Stammtisch „ die 5 Stöcker“ .

Karl – Heinz Ascheberg, Werner Jeiler, Bernhard Klawun, Wilhelm Sommer und Wilhelm Wagner waren sich am 09.04.1969 einig. Der Name des Vereins sollte „ Fanfarenzug Husaren Blau- Weiß Greven“ sein.

Nachdem durch Werbung im Freundeskreis noch Harald Genzel, Gerd Runden und Albert Wendel begeistert werden konnten, begannen im Mai 1969 die Proben in der Gronenburg und in Wentrup.

Für die Grundausstattung an Instrumenten hatten der Stammtisch, der Sparclub und der Vereinswirt Anton Niederholtmeyer das Kapital leihweise zur Verfügung gestellt.

Der Fanfarenzug konnte einen regen Zulauf, besonders an interessierten Jugendlichen, verzeichnen. Ende 1969 bestand der Zug aus 16 Bläsern ( Naturfanfaren ), 2 Stocktrommeln, 2 Landsknechttrommeln und einer großen Trommel.

Die Proben fanden im Sommer weiterhin unter freiem Himmel statt. Im Winter wurde die Halle der Fa. Venschott zur Verfügung gestellt. Teilweise fanden die Proben auch in der Gaststätte Höver statt, bis 1971 von der Stadt Greven die Josefs – Turnhalle als Übungsraum freigegeben wurde.

Probenleiter und Ausbilder war zu Beginn Ferdi Kreimer. Ihn löste Werner Dall ab. Nachdem dieser aus beruflichen Gründen ins Emsland ging, konnte Walter Müller angeworben werden. Er betreute die Husaren weit mehr als 16 Jahre. Er war ehem. Mitglied des Heeresmusikcorps Münster.




Der erste öffentliche Auftritt der Husaren fand Pfingsten 1970 in Greven im Niederort satt. Der Zug präsentierte sich in einer schmucken blauen Husarenuniform und begeisterte das Grevener Publikum. Anschließend ging es sofort weiter zum Pfingsttreffen nach Sassenberg.

Angeregt durch die Eindrücke bei verschiedenen Musiktreffen gründete der Verein im Jahre 1973 ein Majorettencorps. Die Anfangs 9 Mädchen erhielten für ihre Darbietungen schon damals viel Beifall. Für den Verein waren sie in jedem Fall ein optischer Gewinn.




Auf Vorschlag von Harald Genzel wurden 1974 die ersten Trompeten gekauft und nach und nach in die bestehenden Stücke eingebaut. Durch die Integration der Tanzgruppe in den Verein wurde 1976 der Name auf Fanfaren- und Majorettencorps „ Husaren Blau- Weiß Greven“ geändert. Die Mitgliederzahl in diesem Jahr betrug 49 Aktive. Der gesamte Verein hatte sich durch seine konstanten Leistungen und viel jugendlichem Nachwuchs einen guten und soliden Namen gemacht.

In den folgenden Jahren mussten leider einige u.a. auch langjährige Mitglieder aus beruflichen Gründen aufgeben, was im Weiteren dazuführte, dass neben einer nicht zu verhindernden Auftrittspause auch eine Umbesetzung des Zuges notwendig war. Diese war Anlass für einen neuen Aufwärtstrend. 1977 wurden zum einen 3 Tenorhörner für die Bläsergruppe angeschafft und im Weiteren wurde der Umbau zu einem modernen Fanfarenzug vorangetrieben. Der Umbau war 1981 geschafft und man konnte sich erneut in sehr guter musikalischer Verfassung präsentieren.

Auch das Majorettencorps hatte so viele Mitglieder wie schon lange nicht mehr. Insgesamt waren aufgrund der intensiven Probenarbeiten die Ergebnisse viel versprechend. Viele gute und sehr gute Platzierungen bei Wettstreiten und ähnlichem gaben weiteren Ansporn. War es bis annähernd 1979 so, dass überwiegend männliche Mitglieder den Verein bereicherten kam 1981 die erste Frau als aktives Mitglied dazu. Dies blieb fast zwei Jahre so, bis dann mehr und mehr  weibliche Mitglieder Spaß an der Musik gefunden hatten.

Neben einer Vielzahl von wiederkehrenden Auftritten wie z.B. Musikfesten in Holland, dem Kölner Karneval, in Rheine , Münster und auch dem Grevener Karneval stand auch oftmals ein besonderes Highlight auf dem Programm: Auftritte in unserer Partnerstadt Montargis u.a. in den Jahren 1971, 1976, 1977 und 1981. Auch war es möglich die Husaren in Bonn zu erleben, wo man 1982 im Bundespostministerium spielte.

Nach und nach wurden dann letztendlich 1984 die letzten Naturfanfaren verkauft. Dieser führte dann zu einer weiteren Umstrukturierung des Vereins in der Form, dass Sousaphone Schlagzeuge und Ventilposaunen angeschafft wurden. Hierdurch wurde es möglich das Repertoire um viele Stücke zu erweitern. Es sollten zwar weiterhin Märsche und Volkslieder und Schlager gespielt werden aber von nun an auch moderne Stücke und eine Vielzahl von Evergreens.

Der richtige Weg wurde eingeschlagen, dies zeigte auch die Resonanz beim 1.Deutschen Bundesmusikfest, welches Pfingsten 1989 in Trier stattfand. Die Begeisterung der Musiker als auch die des Publikums hielt über die weiteren Jahre an. Allerdings trennte man sich in den 90 ´er Jahren von den Majoretten, da es auch für die Husaren schwieriger wurde Nachwuchstänzerinnen  zu motivieren die Gardisten zu begleiten. Ebenso erging es der Musikabteilung, auch hier wurden, wie sooft leider aus beruflichen Gründen, erfahrene Musiker abgezogen.

Anfang 2000 übernahm dann Ralf Sasse den Vorsitz des Vereins und führte ihn durch die zwischenzeitlich schwieriger werden Jahre. Erst ab ca. 2003 fanden neue Musiker Interesse an den Husaren. Man gab sich im Laufe des Jahres einen neuen Namen. Der Verein nennt sich nun „ Musikzug Husaren Blau-Weiß Greven“. Neue Musiker und auch neue Auftritte waren ab da das Ziel des Vereins. Diese folgten dann auch und das in unglaublicher Vielzahl. Man konnte sich zudem in Münster etablieren sowohl beim über die Landesgrenzen hinaus bekannten Zibomo in Ms/ Wolbeck, als auch beim Rosenmontagsumzug in Münster, dem großen Kramermarktsumzug in Oldenburg im September jeden Jahres ( wird vom NDR Live übertragen ). Ebenso wurde in Aachen/Herzogenrath aufgetreten   oder u.a. beim Rosenmontagszug in Beckum um nur  wenige zu nennen. Dies wurde eben auch durch intensive Probenarbeit mit dem derzeitigen Ausbildungsleiter Peter Fibi (er war ehem. Mitglied des Heeresmusikcorps Münster) erreicht. Aktuell werden die Geschicke des Vereins seit 2010 von Ronald Kirsch geführt.

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